Sowohl theologische als auch gesellschaftliche Themen werden in der diesjährigen Wintervortragsreihe „Grenzen überwinden“ des Friedrich-Teutsch-Begegnungs- und Kulturzentrums angesprochen werden.Alle Vorträge im Teutsch-Haus (Fleischergasse/Mitropoliei 30, Terrassensaal im 1. Stock) beginnen um 17 Uhr.
Die Vorträge auf Deutsch: Am 4. Februar spricht der Schäßburger Dechant und Stadtpfarrer Dr. Hans-Bruno Fröhlich über „Die Anerkennung der christlichen Taufe zwischen evangelischer und orthodoxer Kirche und die Praxis in Rumänien“. Am 10. Februar wird zu einem Doppelvortrag mit zwei Buchvorstellung eingeladen: Stadtpfarrer i.R. Wolfgang H. Rehner stellt den Aufsatzband „Zwischen Gestern und Morgen“ und Dr. Gerhild Rudolf das Buch „Wurzeln und Wege“ vor. In den Publikationen der beiden Teutsch-Haus-Mitarbeiter geht es um Transformationsprozesse innerhalb der siebenbürgisch-sächsischen Gemeinschaft.
Am 11. und 18. Februar folgen zwei Vorträge in rumänischer Sprache. Zunächst referiert der Theologe Dr. Alexandru Marius Crișan, Mitarbeiter im Institut für Ökumenische Forschung Hermannstadt, über die Spiritualität der Kommunität von Taizé in der Wahrnehmung der europäischen Jugendlichen, während am 18. Februar Historikerin Dr. Raluca Maria Frîncu, Abteilungsleiterin im Altembergerhaus des Brukenthalmuseums, einen Vortrag über die Nachbarschaften der Siebenbürger Sachsen hält.
Die Vortragsreihe, die im Rahmen des im Vorjahr gegründeten Netzwerks ZETO – Zentrum für Evangelische Theologie Ost stattfindet, möchte den gesellschaftlichen Dialog zu ökumenischen und interkulturellen Themen anregen und bereichern.