Büchercafé Erasmus
Im Parterre des Teutsch-Hauses erwartet die Besucher das freundliche und bestens ausgestattete Büchercafé Erasmus, – bei schönem Wetter auch mit Tischen im grünen Innenhof des Komplexes. Die Buchhandlung ist auf Bücher aus und über Siebenbürgen und Rumänien spezialisiert, bietet aber auch Kinder- und Schulbücher und moderne Belletristik in Deutsch, Rumänisch und Englisch an.
Das Büchercafé wird seinem Auftrag, die Attraktivität des Hauses und die Verweildauer der Interessenten zu steigern, gerecht und ist in Hermannstadt (Sibiu) einer der wenigen Orte, die auch für Familien mit Kleinkindern und Menschen mit Behinderungen einladend sind. In der warmen Jahreszeit wird der Innenhof intensiv genutzt. Die inhaltliche Partnerschaft mit dem Teutsch-Haus wird durch Veranstaltungen wie Buchpräsentationen und Autorenlesungen gestärkt.
Institut für Ökumenische Forschung Hermannstadt
Im Haus befindet sich der Sitz des Institutes für Ökumenische Forschung Hermannstadt (Centrul de Cercetare Ecumenică Sibiu), eines Gemeinschaftsprojektes der orthodoxen und protestantischen theologischen Fakultäten in Hermannstadt. Das Institut veröffentlicht regelmäßig Bücher über die Ökumene sowie eine ökumenische Fachzeitschrift heraus. Das Institut besitzt eine eigene Bibliothek und betreibt eine landesweite Internetseite mit Nachrichten aus der Ökumene.
EU-Projekt Erasmus+
„Sakralräume als Europäische Erinnerungsorte: Potenziale entwickeln, Kompetenzen stärken“ ist der Titel unseres EU-Projekts (Laufzeit 1.09.2015–1.09.2017) im Programm Erasmus+, in dem zehn Partnereinrichtungen aus Deutschland, den Niederlanden, Italien, Litauen, Österreich, Polen, Tschechien und Rumänien die Suche nach Perspektiven für das religiöse Bauerbe Europas durch die Konzeption innovativer Bildungsressourcen unterstützen.
Die Projektpartner verfolgen das Ziel, der Öffentlichkeit Sakralräume als kulturelles Kapital zu erschließen. Exemplarisch wird dies durch Sakralräume als „Europäische Erinnerungsorte“ aufgezeigt, die in besonderer Weise gemeinsame europäische Identität und „kulturelle Beheimatung“ verkörpern, weshalb ihre Bedeutung auch über die eines Religionsortes oder einer „Sehenswürdigkeit“ hinausreicht. Den Ausgangspunkt, hier Impulse durch Bildung zu setzen, bildet die langjährige Erfahrung aus der Praxis, dass Menschen, die sich vor Ort engagieren, das wichtigste Potenzial solcher Gebäude sind.
Das Projekt verfolgt die Stärkung zivilgesellschaftlicher Strukturen und wird in der längerfristigen Wirkung zu einer Fortentwicklung europäischer Erinnerungskultur beitragen.