Unter dem Titel „Hans Hermann (1885-1980) – Ein Wiedersehen. Graphik aus sechs Jahrzehnten“ eröffnet das Teutsch-Haus am Mittwoch, dem 14. März 2018, um 17 Uhr eine Ausstellung des bekannten Hermannstädter Künstlers Hans Hermann.
Die von Museumsleiterin Heidrun König kuratierte Sonderausstellung im Terrassensaal des Teutsch-Hauses wird in der Zeitspanne 14. März bis 28. Juli 2018 zu besichtigen sein. (Öffnungszeiten: März-April: Mo-Fr 10:00-17:00; Mai-Juli: Mo-Sa 10:00-17:00.) Der Eintritt ist frei.
Im Frühsommer 2015 war im Terrassensaal des Teutsch-Hauses, dem Begegnungs- und Kulturzentrum der Evangelischen Kirche A.B., eine Auswahl des malerischen Werks des Künstlers zu sehen gewesen. Beide Ausstellungen haben gewissermaßen Vermächtnis-Charakter, da es sich jeweils um Werke aus dem Familienbesitz handelt.
Der vielseitige Künstler mit ungewöhnlicher Schaffenskraft ist auch in der rumänischen Kunstgesellschaft wohlbekannt und geschätzt: Als Leiter des Hermannstädter Künstlerverbands erwarb er sich in den Nachkriegsjahren (bis 1966) entsprechende Verdienste um die Förderung der lokalen und regionalen Künstlerszene in der zunehmend politisierten Gesellschaft. Seine Bekanntheit verdankt sich der großen Verbreitung seiner Graphiken, darin der thematische Vorzug der siebenbürgischen Altstadt zukommt.