Wertvolle Exponate aus sieben Jahrhunderten
Die Dauerausstellung des Museums vermittelt einen detailreichen Gesamteindruck der Geschichte der Evangelischen Kirche Augsburger Bekenntnisses im heutigen Rumänien, zugleich des gottesdienstlichen Lebens und des Gemeinwesens der Siebenbürger Sachsen. Wertvolle Kirchenausstattung, Abendmahlsgerät und liturgische Textilien, Schriftgut aus sieben Jahrhunderten, dazu Kirchenburgenmodelle und Kirchentrachten machen den Museumsbesuch zum eindrucksvollen Erlebnis.
Rundgang Kirchengeschichte
Der Museumstrakt umfasst acht Räume, deren Inhalte chronologisch und thematisch gegliedert sind, beginnend mit der Ansiedlung der Kolonisten aus dem moselfränkischen Raum in Siebenbürgen, im 12. Jahrhundert.
Die Dauerausstellung
1. Siedlungsgeschichte und Hermannstädter Propstei;
2. Kirchenburgen und Wehrkirchen;
3. Reformation;
4. Kirchlich begleitetes Leben, Gemeinwesen;
5. Kirchliches Bildungswesen, Pfarrer und Lehrer;
6. Kirchenausstattung
7. Sakrale Kunst, Schatzkammer
8. Gegenreformation, neuere und neueste Geschichte.
Schatzkammer mit siebenbürgischer Goldschmiedekunst
Der größte Anziehungspunkt ist sicherlich die Schatzkammer. Diese birgt Vasa sacra aus mehreren siebenbürgischen Ortschaften, darunter Meisterwerke der siebenbürgischen Goldschmiedekunst.
Kirchentrachten, original und didaktisch illustriert, veranschaulichen Traditionsvielfalt und kirchliches Leben der siebenbürgisch-sächsischen Gemeinschaft.
Die Dauerausstellung beleuchtet auch das deutschsprachige Schulwesen, dessen Obhut jahrhundertelang der Kirche oblag.