lautet der Titel des Vortrags von Heidrun König, zu dem das Landeskirchliche Museum für Montag, den 4. März 2019, um 18 Uhr in den Terrassensaal des Hermannstädter Teutsch-Hauses einlädt.
Das Museum bietet den Freunden des Museums alljährlich einen Vortrag zu ikonographischen Themen, die auch kulturhistorisch sehr aufschlussreich sein können und darin den Kunstgenuss wesentlich fördern.
Der diesjährige Museums-Vortrag widmet sich jenen Heiligengestalten, die nach der Reformation in der evangelischen Kirche ihr stilles Dasein weiterführen. Diese als Thema aufzugreifen, wurde durch das Reformations-Jubiläum angeregt. Der weitere Gebrauch vorreformatorischer Ausstattung sowie Materialstiftungen, die den stillen Beistand der Heiligen als gegeben voraussetzten, veranschaulichen die Anhänglichkeit des Kirchenvolks gegenüber einer Auswahl von Heiligen, die nach wie vor Lichtgestalten im Alltag darstellten und als Vorbilder gottergebener, idealer Lebensführung dienten.
Im Vortrag soll neben Darstellung und Umgang mit diesen Heiligengestalten auch ihre theologische Botschaft und die kulturelle Verbindlichkeit ihres Heiligenprofils zur Sprache kommen. Die Inhalte sollen neben den materiellen auch diese „personalisierten“ geistlichen Werte der Evangelischen Kirche A.B. ins Bewusstsein rufen und zugleich über eigene geistliche Maßstäbe und Vorbilder zum Nachdenken und zum Dialog anregen.
Der Vortrag richtet sich auch wieder an alle gestandenen und angehenden Freunde des Museums. Gäste dieser Veranstaltung erhalten die MuseumsCard, die den freien Besuch des Museums für das angebrochene Jahr ermöglicht. (H.K.)