Die Ausstellung mit Fotografien von Martin Eichler ist vom 12. März zum 14. April 2014 im Teutsch-Haus wochentags von 10-17 Uhr zu besichtigen. Die Vernissage findet am 12. März um 16 Uhr statt.
Der in München lebende Fotograf Martin Eichler legt auf seinen Reisen in jedem Jahr viele tausend Kilometer auf Straßen zurück. Unweigerlich fällt dabei sein Blick immer wieder auf die zahlreichen Kreuze am Straßenrand. Es sind Erinnerungsorte, an denen die Hinterbliebenen jener geliebten Menschen gedenken, die dem Straßenverkehr zum Opfer fielen. Ein eher zufälliges Anhalten an solch einer Stelle hat ihn so berührt, dass er über den Zeitraum mehrerer Jahre daraus für sich ein fotografisches Projekt gemacht hat. Die Ausstellung dokumentiert mit einfühlsamen Fotografien viele Varianten dieser Kreuze. Sie lädt ein zum Innehalten und Bedenken. Die hauptsächlich in Rumänien, Deutschland, Russland und Ungarn aufgenommenen Bilder werden nun zum ersten Mal in einer Ausstellung der Öffentlichkeit gezeigt.
„Wollen wir hinsehen? Wollen wir lieber wegsehen? Was bewegt Menschen, persönliches Leid auf diese Weise öffentlich zu machen?“ Prof. Dr. Hans Klein, Theologe, spricht einleitende Worte zur Eröffnung der Ausstellung.