Migrationsgrund Religionsfreiheit

Siebenbürgische Persönlichkeiten aus dem 16. – 20. Jahrhundert

Die Sonderausstellung veranschaulicht die konfessionell bedingte Immigration nach Siebenbürgen zur Fürstenzeit und unter der Habsburger Herrschaft mit Ausblick bis ins 20. Jahrhundert.

Mit dem Vordringen des Osmanischen Reichs im 16. Jahrhundert war Siebenbürgen für länger dem Zugriff Habsburgs entzogen und entwickelte ein politisches und religiöses Eigenleben. Die Toleranz für die reformatorischen Ausrichtungen führte zur Etablierung der Religionsfreiheit. Durch die konfessionell bedingten Immigrationswellen aus habsburgisch kontrollierten Provinzen erfuhren vor allem die augsburgisch geprägten „Sachsen“ in Südsiebenbürgen Zuwachs, doch profitierte die gesamte siebenbürgische Gesellschaft von dem impliziten rechtlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Fortschritt.

Die von Museumsleiterin Heidrun König konzipierte Ausstellung fügt sich in ein länderumspannendes Kooperationsprojekt zehn evangelischer Museen ein. Für die finanzielle Unterstützung danken wir dem Landeskonsistorium der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien, dem Land Kärnten und dem Konsulat der Bundesrepublik Deutschland in Hermannstadt.

Eröffnung: Freitag, 5. Mai 2023, um 18:00 Uhr

Ausstellungsdauer: 5. Mai – 30. Oktober 2023

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 10:00–17:00 Uhr

(An staatlichen sowie an evangelischen kirchlichen Feiertagen geschlossen.)

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